Augmented Reality als Verkaufsinstrument für erklärungsbedürftige Produkte

Kontaktdaten

fokus konzept
by Intercom Marketing & Communications AG
Wassergrabe 6
6210 Sursee

Über den Author:in

Augmented Reality – was sie ist und warum sie dich interessieren sollte

Augmented Reality (AR) bedeutet übersetzt „erweiterte Realität“ – und genau das passiert dabei: Die physische Welt wird mit digitalen Informationen angereichert. Über ein Endgerät wie ein Smartphone, Tablet oder eine spezielle Brille wird deine reale Umgebung erkannt und durch computergenerierte Inhalte ergänzt – etwa durch 3D-Objekte, interaktive Grafiken oder erklärende Animationen.

Was das für dich bedeutet? Deine Kund:innen müssen nicht länger ihre Vorstellungskraft bemühen oder sich durch technische Datenblätter kämpfen. Stattdessen erleben sie Produkte live in ihrem Raum, aus allen Blickwinkeln, in realistischer Größe und oft sogar in Funktion. Sie können Elemente austauschen, Farben ändern oder Funktionen auslösen – und das bequem von überall.

Die Technologie ist heute nicht mehr nur Zukunftsmusik großer Konzerne, sondern reif für den praktischen Einsatz auch bei kleineren Unternehmen. Besonders spannend ist AR für dich, wenn du erklärungsbedürftige Produkte verkaufst oder wenn dein Vertriebsprozess bisher stark auf persönliche Beratung angewiesen ist. Mit AR digitalisierst du dieses Erlebnis – ohne den emotionalen Aspekt zu verlieren.

So funktioniert AR und so nutzt du sie für dein Business

Augmented Reality basiert auf Technologien wie Kameratracking, GPS, 3D-Rendering und Machine Learning. Die Kamera deines Geräts erkennt dabei Objekte, Räume oder Marker in der Umgebung. Daraufhin wird die reale Welt durch digitale Informationen ergänzt – zum Beispiel durch ein virtuell projiziertes Produkt, das sich drehen, skalieren und erkunden lässt.

Klingt technisch? Keine Sorge – die Anwendung ist inzwischen so weit, dass du als Unternehmen kein eigenes Entwicklerteam brauchst. Es gibt spezialisierte Agenturen (wie fokus konzept), die dich bei der Auswahl der richtigen Plattform, Tools und Inhalte unterstützen. Auch Baukastensysteme und AR-Plattformen machen den Einstieg leichter.

Der größte Hebel für dich liegt in der Verbindung aus Technik und Verkaufsstrategie: AR wird nicht zum Selbstzweck eingesetzt, sondern konkret dort, wo deine Kund:innen einen echten Mehrwert erhalten – sei es bei der Erklärung, Konfiguration oder Darstellung deines Produkts.

AR im Vertrieb: perfekt für erklärungsbedürftige Produkte

Du vertreibst komplexe Maschinen, modulare Möbel, technische Produkte oder erklärungsintensive Dienstleistungen? Dann kennst du sicher das Problem: Broschüren reichen nicht aus, Videos sind zu allgemein und persönliche Beratung kostet Zeit. Genau hier spielt AR ihre Stärken aus.

Mit AR können Interessierte deine Produkte direkt im Raum platzieren, Funktionsweisen interaktiv erleben oder sich durch Konfigurationen klicken. Der Vertriebsprozess wird dadurch nicht nur digitaler, sondern auch skalierbarer und emotionaler.

Ein Beispiel: Ein Hersteller für industrielle Anlagen erlaubt seinen Kund:innen per AR-App, die Maschine virtuell im eigenen Werk zu platzieren. Oder ein Anbieter für modulare Küchen zeigt, wie sich verschiedene Ausstattungen in realen Räumen anfühlen. Die Folge: weniger Rückfragen, kürzere Entscheidungsprozesse – und höhere Abschlussquoten.

Diese Unternehmen setzen AR schon erfolgreich ein – und du kannst das auch

Die Liste namhafter Unternehmen, die Augmented Reality erfolgreich einsetzen, wächst stetig – und ihre Cases zeigen, dass sich AR nicht nur für Unterhaltung, sondern konkret zur Verkaufsunterstützung eignet:

  • IKEA Place revolutionierte das Möbelshopping: Kund:innen platzieren Sofas, Tische oder Regale in Originalgröße direkt im Wohnzimmer. Das reduziert Fehlkäufe, steigert die Kaufbereitschaft und senkt die Retourenquote drastisch.
  • L’Oréal nutzt die Technologie für virtuelle Produktproben. Nutzer:innen können Make-up oder Haarfarben live im Gesicht ausprobieren – ganz ohne physischen Kontakt. In Zeiten zunehmender Onlinekäufe und Hygiene-Bedenken ein klarer Wettbewerbsvorteil.
  • BOSCH Rexroth entwickelte eine AR-Anwendung zur Wartung und Erklärung komplexer Industriekomponenten. Servicepersonal erhält per AR-Brille Schritt-für-Schritt-Anleitungen – direkt über das echte Bauteil gelegt. Das spart Zeit, Schulungskosten und verhindert Fehler.

Auch kleinere Unternehmen profitieren bereits: Ein mittelständischer Fensterbauer ermöglicht per AR-App die Darstellung seiner Modelle in Echtzeit an der Fassade des Kundenhauses. Ein Anbieter von E-Ladestationen zeigt, wie sich Ladesäulen im städtischen Umfeld einfügen. Wichtig dabei: Du musst das Rad nicht neu erfinden – du brauchst nur ein gut abgestimmtes Konzept und passende Inhalte.

Die besten AR-Tools und Plattformen für KMUs und Startups

Welche Tools helfen dir, ohne Entwicklerteam zu starten? Hier sind einige der beliebtesten (und praxistauglichen) Lösungen:

  • Zappar: Ideal für Marker-basiertes AR, einfach in Webseiten und Printprodukte integrierbar.
  • 8thWall: WebAR-Plattform, benötigt keine App – läuft direkt im Browser.
  • ROAR: Plattform für interaktive Produktpräsentationen, stark im Retail-Bereich.
  • Adobe Aero: Für einfache AR-Erlebnisse ohne Programmierung, besonders im Kreativbereich.
  • Unity + Vuforia: Für komplexere Anwendungen mit individuellen Funktionen (Agenturunterstützung empfohlen).

Tipp: Nutze Tools, die WebAR unterstützen – also ohne App funktionieren. Das senkt die Einstiegshürde für deine Zielgruppe erheblich.

Mit Strategie zum Erfolg: So integrierst du AR sinnvoll in deinen Verkaufsprozess

Eine häufige Fehleinschätzung: AR wird als Gimmick betrachtet – ein nettes Extra. Dabei ist die richtige Strategie entscheidend für den Erfolg. Die Technologie muss Teil deiner Customer Journey werden – kein isoliertes Marketingtool, sondern ein integriertes Verkaufselement.

Hier sind zentrale Schritte zur erfolgreichen Integration:

  1. Ziele klar definieren: Willst du die Beratungszeit verkürzen? Retouren vermeiden? Den Onlinevertrieb stärken? Deine AR-Massnahmen sollten einem messbaren Ziel dienen.
  2. Zielgruppe verstehen: Welche Bedürfnisse, Fragen oder Unsicherheiten haben deine Kund:innen? AR sollte genau dort unterstützen, wo klassische Verkaufsinstrumente scheitern.
  3. Vertriebsteam einbeziehen: Eine neue Technologie funktioniert nur, wenn dein Team sie kennt und im Alltag nutzt. Schulungen und Use Cases helfen bei der Akzeptanz.
  1. Content-Strategie entwickeln: Gute AR-Inhalte sind nicht nur technisch beeindruckend, sondern inhaltlich relevant. Sie führen Nutzer:innen intuitiv zum Aha-Moment – etwa durch interaktive 3D-Darstellungen oder animierte Funktionen.
  2. Touchpoints einplanen: Wo begegnet deine Zielgruppe der AR? Auf der Website, im Onlineshop, im Showroom oder im Außendienst? Der Zugang muss einfach, schnell und barrierefrei sein – z. B. über QR-Codes, WebAR oder direkte Links.

AR entfaltet ihre Wirkung vor allem dann, wenn sie gezielt eingesetzt wird: Nicht um zu beeindrucken, sondern um zu erklären, zu überzeugen und letztlich zu verkaufen.

Mehr Wirkung, weniger Zweifel: Wie du den Erfolg deiner AR-Massnahmen misst

Die Wirksamkeit deiner AR-Initiative solltest du genauso ernst nehmen wie die Technologie selbst. Denn nur so kannst du einschätzen, ob sich der Aufwand auch wirtschaftlich lohnt – und gegebenenfalls nachjustieren. Glücklicherweise gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, Erfolge sichtbar zu machen.

Hier einige wichtige Kennzahlen und wie du sie interpretieren kannst:

  • Verweildauer: Zeigt, wie lange Nutzer:innen sich mit deinem Produkt beschäftigen. Längere Zeiten deuten auf ein hohes Interesse hin.
  • Interaktionen pro Session: Wie oft wird gedreht, gescrollt, konfiguriert? Je mehr, desto stärker das Engagement.
  • Conversions nach AR-Kontakt: Zeigt den Einfluss auf die Kaufentscheidung. Eine Steigerung hier ist ein direkter Umsatzbeweis.
  • Bounce-Rate im Vergleich zur „klassischen“ Produktansicht: Verlässt jemand die Seite schneller oder bleibt länger, wenn AR involviert ist?
  • Nutzerfeedback: Qualitatives Feedback per Pop-up oder nachgelagerter Umfrage ist besonders wertvoll, um das Erlebnis zu verbessern.

Viele Plattformen (z. B. 8thWall, Zappar) bieten bereits integrierte Dashboards. Webbasierte Anwendungen lassen sich zusätzlich mit Tools wie Google Analytics 4 oder Hotjar verknüpfen, um Heatmaps und Nutzerpfade zu analysieren.

Erlebbare Vorteile – und die typischen Herausforderungen von AR

Augmented Reality bringt deinem Unternehmen nicht nur einen innovativen Anstrich, sondern echte Wettbewerbsvorteile:

Vorteile:

  • Produkt wird erlebbar: Statt reiner Visualisierung entsteht eine Interaktion – deine Kund:innen „verstehen“ das Produkt besser.
  • Erklärungsaufwand sinkt: Verkaufsgespräche können effizienter geführt werden.
  • Emotionale Bindung steigt: Das AR-Erlebnis bleibt im Gedächtnis – das erhöht die Kaufbereitschaft.
  • Differenzierung im Markt: AR ist noch nicht flächendeckend verbreitet – du hebst dich von Wettbewerbern ab.
  • Skalierbarkeit: Beratungsprozesse lassen sich digitalisieren und weltweit verfügbar machen – rund um die Uhr.

Herausforderungen:

  • Content-Erstellung ist aufwendig: Gute 3D-Modelle und nutzerfreundliche Inhalte brauchen Zeit und Expertise.
  • Technikbarrieren auf Nutzungsseite: Nicht jedes Endgerät ist AR-kompatibel – WebAR hilft, diese Hürde zu senken.
  • Fehlende strategische Planung: Wer ohne klare Zielsetzung loslegt, riskiert teure Fehlinvestitionen.
  • Integration in bestehende Systeme: AR muss sich nahtlos in Website, CRM oder E-Commerce einfügen lassen.

Mit professioneller Beratung lassen sich viele Stolpersteine frühzeitig erkennen – und vermeiden. fokus konzept hilft dir dabei.

AR im Marketing und Einkauf: So beeinflusst sie das Kundenerlebnis

AR verändert grundlegend, wie Menschen einkaufen, Produkte erleben und sich mit Marken identifizieren. Besonders im B2C-Bereich, aber zunehmend auch B2B, sorgt AR für ein immersives, persönliches Erlebnis:

Konkrete Einsatzmöglichkeiten:

  • Digitale Produktbroschüren werden zu interaktiven Portalen. Kund:innen scannen z. B. ein Printdokument und erleben das Produkt als Animation in 3D.
  • AR-Messestände ersetzen physische Prototypen – besonders bei großen oder teuren Produkten.
  • Verpackungen mit AR-Content bieten Zusatznutzen, etwa Anwendungstipps oder Markenstorytelling per Video.
  • Try-before-you-buy-Funktionen erhöhen die Kaufwahrscheinlichkeit bei Mode, Einrichtung, Technik und Kosmetik.

Wirkung:

AR schafft Vertrauen – weil es Unsicherheiten abbaut und ein Gefühl von Kontrolle vermittelt. Gleichzeitig wirkt das Erlebnis modern, digital und unterhaltsam. Besonders jüngere Zielgruppen erwarten heute mehr als statische Produktbilder. AR erfüllt genau diesen Anspruch – mit echtem Mehrwert.

AR oder VR? Was du über die Unterschiede und Kosten wissen solltest

Der Unterschied zwischen AR und VR ist entscheidend für deine strategische Planung:

  • AR (Augmented Reality): Die reale Umgebung wird durch digitale Inhalte erweitert. Du brauchst dafür meist nur ein Smartphone oder Tablet. Ideal für Vertrieb, Produktpräsentation und Marketing.
  • VR (Virtual Reality): Die Nutzer:innen tauchen vollständig in eine digitale Welt ein. Benötigt spezielle Brillen und oft leistungsfähige Rechner. Sinnvoll für Schulungen, Simulationen oder immersive Brand-Erlebnisse.

Was bedeutet das für dich?

AR ist in der Regel günstiger, schneller realisierbar und zugänglicher. Die Einstiegskosten liegen – je nach Anwendung – zwischen 3.000 – 25.000 Euro. WebAR-Tools bieten oft günstigere Modelle mit Abo-Optionen. Bei individuellen App-Lösungen mit komplexer Funktionalität kann der Aufwand höher liegen – dafür erhältst du eine maßgeschneiderte Lösung mit starker Wirkung.

Tipp: Kalkuliere nicht nur die Produktionskosten, sondern auch den Mehrwert, den du durch weniger Retouren, kürzere Entscheidungswege oder höhere Abschlussquoten erzielst. Oft amortisiert sich eine AR-Anwendung bereits nach wenigen Wochen.

Fazit: Ist Augmented Reality der Gamechanger für dein Unternehmen?

Wenn du erklärungsbedürftige Produkte vertreibst und deine Verkaufsprozesse moderner, effizienter und emotionaler gestalten willst – dann lautet die Antwort: ja. Augmented Reality ermöglicht genau das. Sie hilft dir, deine Produkte erlebbar zu machen, Komplexität abzubauen und deine Zielgruppe gezielt zu überzeugen.

Die Einstiegshürden sind heute deutlich niedriger als noch vor wenigen Jahren. Was du brauchst, ist eine klare Strategie, gute Inhalte – und einen Partner, der Technik und Vertrieb versteht.

Du willst Augmented Reality sinnvoll in deinen Vertriebsprozess integrieren? 

fokus konzept entwickelt mit dir eine individuelle AR-Strategie – praxisnah, kosteneffizient und messbar erfolgreich.

Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch.

FAQs:

Wie lange dauert es, eine AR-Anwendung zu erstellen?

Das hängt vom Umfang ab. Einfache WebAR-Lösungen sind oft in 4–6 Wochen realisierbar. Komplexere App-Entwicklungen können 2–4 Monate benötigen.

Brauchen Nutzer:innen eine App, um AR zu verwenden?

Nicht zwingend. Mit WebAR kann AR direkt über den Browser verwendet werden – ohne App-Download. Das senkt die Hürde für deine Kund:innen.

Welche Inhalte eignen sich besonders gut für AR?

3D-Produkte, modulare Systeme, technische Abläufe, Installationsanleitungen oder Konfigurationen – alles, was sich schwer in Worten erklären lässt.

Wie pflege ich meine AR-Inhalte?

Viele AR-Plattformen bieten ein Content-Management-System (CMS), mit dem du Inhalte selbst austauschen oder aktualisieren kannst – ohne Programmierkenntnisse.

Gibt es Förderprogramme für AR-Projekte?

Ja. In vielen Regionen fördern Innovations- und Digitalisierungsprogramme den Einsatz neuer Technologien wie AR – vor allem für KMUs.

Telefonische Beratung

Sie erreichen uns telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 09:00 und 18:00 Uhr

Gratis vor Ort Termin

Lassen Sie sich unverbindlich von einem unserer Experte bei ihnen vor Ort beraten.

Absolut kostenfrei und unverbindlich