Google Analytics – was es kann und warum es so wichtig ist

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Google Analytics einfach erklärt – was du wirklich wissen musst

Wenn du herausfinden willst, was auf deiner Website passiert, ist Google Analytics dein bester Freund. Es zeigt dir nicht nur, wie viele Menschen deine Seite besuchen, sondern auch, woher sie kommen, was sie auf deiner Seite tun – und wann sie sie wieder verlassen. Dieses Wissen ist die Grundlage für bessere Entscheidungen in Marketing, Design und Inhalt.

Google Analytics ist ein kostenloses Tool von Google, das dir detaillierte Einblicke in das Verhalten deiner Nutzer:innen gibt. Du erfährst, wie deine Seiten performen, welche Inhalte gut ankommen, wo Besucher abspringen und wie sie überhaupt zu dir gefunden haben. So kannst du Optimierungen datenbasiert und zielgerichtet vornehmen.

Stell dir vor, du hast ein Ladengeschäft. Mit Google Analytics kannst du sehen, wie viele Leute durch die Tür kommen, wie lange sie bleiben, was sie sich anschauen – und ob sie etwas kaufen oder einfach nur wieder gehen. Der Unterschied: dein Laden ist digital, aber das Verhalten deiner Kund:innen bleibt ähnlich.

Wichtig ist: Google Analytics liefert keine vorgefertigten Antworten. Es zeigt dir aber Zusammenhänge und Tendenzen, die du gezielt für deine Ziele nutzen kannst – sei es zur Steigerung der Sichtbarkeit, zur Conversion-Optimierung oder für die Nutzerbindung.

Für wen lohnt sich Google Analytics – und warum überhaupt?

Die Antwort ist einfach: für fast jedes Unternehmen mit einer Website. Egal ob du Produkte verkaufst, Dienstleistungen anbietest oder Leads generierst – sobald du wissen möchtest, ob und wie deine Website funktioniert, brauchst du ein Webanalyse-Tool. Google Analytics ist dabei der Goldstandard.

Für KMUs und Startups ist es besonders hilfreich, weil es kostenlos ist und viele wichtige Funktionen bereits „out of the box“ mitbringt. Du brauchst weder ein großes Marketing-Team noch tiefgreifendes IT-Wissen, um mit den Daten erste Erfolge zu erzielen.

Du betreibst z. B. einen Online-Shop? Dann willst du wissen, über welchen Kanal deine Verkäufe zustande kommen, welche Produkte besonders gefragt sind oder wie viele Besucher:innen den Kaufprozess abbrechen. All das liefert dir Google Analytics – inklusive Handlungsmöglichkeiten.

Selbst wenn du nur eine einfache Landingpage oder Portfolio-Seite betreibst, kannst du analysieren, wie viele Menschen deine Seite besuchen, wie lange sie bleiben, ob sie scrollen, klicken oder einfach wieder verschwinden.

Besonders spannend wird es, wenn du mehrere Marketingkanäle gleichzeitig nutzt: Google Ads, Instagram, Newsletter, SEO. Google Analytics zeigt dir, was davon tatsächlich zu Ergebnissen führt – und was nicht. So kannst du dein Budget effizienter einsetzen.

Kurz gesagt: wer mehr über seine Zielgruppe wissen will, ist mit Google Analytics bestens beraten.

Was misst Google Analytics eigentlich – und wie funktioniert das?

Im Kern ist Google Analytics ein Tracking-Tool, das auf deiner Website Daten sammelt und aufbereitet. Dazu wird ein kleiner Tracking-Code (JavaScript-Snippet) in den Quellcode deiner Seite eingebaut. Sobald jemand deine Website besucht, wird diese Aktion erfasst und anonymisiert an Google übermittelt.

Doch was genau wird gemessen? Hier ein Überblick über die wichtigsten Metriken:

  • Nutzer:innen und neue Nutzer:innen: Wie viele Menschen besuchen deine Website – und wie viele davon zum ersten Mal?
  • Sitzungen: Eine Sitzung ist ein Besuchszeitraum. Wenn jemand deine Seite aufruft und aktiv ist, zählt das als eine Sitzung.
  • Seitenaufrufe: Welche Seiten werden wie häufig besucht?
  • Verweildauer: Wie lange bleibt jemand auf deiner Website?
  • Absprungrate (Bounce Rate): Wie viele Besucher:innen verlassen deine Seite nach dem ersten Klick ohne weitere Interaktion?
  • Conversions: Wie viele erfüllen ein Ziel (z. B. Formular abgeschickt, Produkt gekauft)?
  • Akquisekanäle: Über welche Kanäle (Google, Facebook, Newsletter) kommen Besucher:innen zu dir?
  • Standort & Gerätetyp: Wo befinden sich deine Nutzer:innen geografisch, und nutzen sie Desktop, Tablet oder Smartphone?

Mit Google Analytics 4 sind viele dieser Metriken nun in einem eventbasierten System zusammengefasst. Das bedeutet: jede relevante Nutzeraktion – vom Klick auf einen Button bis zum Scrollen auf der Seite – kann als Ereignis erfasst und individuell analysiert werden. Du bekommst also nicht nur Daten, sondern echte Verhaltensmuster.

Dieses System ist flexibler, präziser und zukunftssicher – vor allem im Hinblick auf Datenschutz, Cookie-Verzicht und veränderte Nutzergewohnheiten.

Die wichtigsten Funktionen von Google Analytics 4 im Überblick

Mit Google Analytics 4 (GA4) hat sich das Tool grundlegend verändert. Statt wie früher auf Sitzungen und Seitenaufrufe zu setzen, dreht sich nun alles um Events – also konkrete Nutzeraktionen. Dieses Prinzip erlaubt es dir, viel spezifischer zu tracken, was wirklich auf deiner Seite passiert.

Die Highlights im Detail:

  • Automatisches Ereignis-Tracking: Scrolls, Klicks, Video-Views oder Dateidownloads werden automatisch erkannt – kein Zusatzcode notwendig.
  • Cross-Platform-Tracking: Wenn du neben einer Website auch eine App betreibst, kannst du beide Datenquellen kombinieren und analysieren.
  • Conversion-Tracking nach Wunsch: Du entscheidest selbst, welche Events eine Conversion darstellen – z. B. ein Formularversand oder der Klick auf einen Button.
  • KI-gestützte Prognosen: GA4 erkennt Trends, Abwanderungswahrscheinlichkeiten oder Umsatzausblicke – ein echtes Plus für Marketingplanung.
  • Benutzerdefinierte Berichte und Dashboards: Statt auf Standard-Reports angewiesen zu sein, baust du dir die Analysen, die für dein Business wirklich relevant sind.
  • Datenschutzfreundlicher Fokus: GA4 arbeitet stärker mit aggregierten Daten, verzichtet auf Cookies, wo möglich, und erlaubt es dir, eigene Datenstrategien zu definieren.

Besonders hilfreich ist die Kombination mit Google Tag Manager. Damit kannst du zusätzliche Events konfigurieren – ohne den Quellcode deiner Website verändern zu müssen. Fokus konzept unterstützt dich hier gerne.

Was kostet Google Analytics – und was bringt es dir wirklich?

Google Analytics ist in der Basisversion kostenlos. Das ist besonders für kleine Unternehmen und Startups ein riesiger Vorteil. Du kannst sofort starten – ohne Budget freimachen zu müssen.

Für größere Unternehmen gibt es die Premium-Version Google Analytics 360, die monatlich mehrere tausend Franken kostet. Sie bietet erweiterte Integrationen, SLA-Support und unbegrenzte Datenvolumen – ist aber für KMUs in der Regel nicht notwendig.

Der wahre Wert von Google Analytics liegt aber nicht im Tool selbst, sondern im Wissen, das du daraus ziehen kannst:

  • Welche Seiten konvertieren besonders gut?
  • Welcher Blogbeitrag bringt den meisten Traffic?
  • Wo verlieren wir potenzielle Kund:innen im Verkaufsprozess?
  • Lohnt sich unsere Google-Ads-Kampagne wirklich?

Diese Fragen beantwortet dir Google Analytics. Und damit sparst du Zeit, Geld – und triffst bessere Entscheidungen.

Tipp: Nutze den Wert der Daten aktiv. Erstelle Benchmarks, vergleiche Zeiträume, filtere nach Zielgruppen oder Geräten. Schon kleine Anpassungen – etwa an einem Call-to-Action oder einem Bild – können durch datenbasierte Analyse große Wirkung zeigen.

So richtest Du Google Analytics datenschutzkonform ein

Seit der DSGVO und den jüngsten Urteilen europäischer Datenschutzbehörden ist es wichtig, Google Analytics rechtssicher zu verwenden. Auch wenn GA4 viele Dinge bereits automatisiert erledigt, solltest Du folgende Punkte auf jeden Fall umsetzen:

  1. IP-Anonymisierung aktivieren
    Diese Funktion entfernt den letzten Teil der IP-Adresse, bevor sie gespeichert wird. In GA4 ist das bereits standardmässig aktiv – in Universal Analytics musstest du es noch manuell einschalten.
  2. Cookie-Einwilligung (Opt-in)
    Du darfst Google Analytics nur nutzen, wenn deine Besucher:innen explizit einwilligen. Das geht über ein sogenanntes Consent Management Tool. Beliebte Lösungen sind z. B. Cookiebot, Usercentrics oder Complianz.
  3. Datenverarbeitungsvertrag mit Google abschließen
    Im Google-Konto findest du unter „Datenverarbeitung“ die entsprechende Vereinbarung, die du aktiv akzeptieren musst.
  4. Aktualisierte Datenschutzerklärung
    Deine Website muss genau beschreiben, welche Daten gesammelt werden, zu welchem Zweck – und wie Nutzer:innen ihre Einwilligung widerrufen können.
  5. Verfallsdauer von Cookies einstellen
    GA4 ermöglicht dir, die Speicherzeit von Nutzer-IDs oder Events anzupassen. Das ist besonders wichtig für die DSGVO-Konformität.

Wenn dir diese Punkte zu technisch erscheinen: fokus konzept übernimmt auf Wunsch die gesamte datenschutzkonforme Integration für dich – inklusive Dokumentation.

Mehr rausholen aus deinen Daten – unsere Tipps für Einsteiger:innen

Ein oft unterschätztes Problem: Viele Websitebetreiber:innen haben zwar Google Analytics installiert, nutzen es aber kaum. Dabei steckt in den Daten enormes Potenzial – wenn man sie gezielt liest und nutzt.

Unsere Tipps für den Einstieg:

  • Definiere konkrete Ziele
    Möchtest du Leads generieren? Verkäufe steigern? Mehr Newsletter-Abos? Nur wer ein klares Ziel verfolgt, kann seine Kennzahlen auch sinnvoll interpretieren.
  • Arbeite mit Segmenten
    Du kannst deine Daten z. B. nach Geräten, Standorten oder wiederkehrenden Nutzer:innen aufteilen. So findest du heraus, welche Zielgruppen besonders gut performen – oder noch nicht gut genug.
  • Nutze Vergleichszeiträume
    Stelle z. B. den März 2025 dem März 2024 gegenüber. So erkennst du saisonale Schwankungen oder den Erfolg deiner Optimierungen.
  • Analysiere die Nutzerpfade
    Sieh dir an, wie Besucher:innen durch deine Seite navigieren. Springen sie direkt von der Startseite ab? Verlassen sie den Warenkorb? Hier liegt enormes Optimierungspotenzial.
  • Erstelle eigene Berichte und Dashboards
    Du musst nicht mit Standard-Dashboards arbeiten. Richte dir personalisierte Übersichten ein, die genau deine Erfolgskennzahlen abbilden.
  • Verknüpfe Analytics mit Google Ads oder Search Console
    So bekommst du ein umfassendes Bild über Deine Kampagnenleistung und SEO-Sichtbarkeit.

Wenn dir das alles zu technisch oder zeitintensiv ist – lass dir helfen. Wir bei fokus konzept zeigen dir nicht nur, wie’s geht, sondern übernehmen auf Wunsch auch Monitoring und Reporting für dich.

Fazit: Ist Google Analytics die richtige Lösung für dein Business?

Ganz klar: Ja, wenn du deine Website und dein Online-Marketing gezielt verbessern willst. Google Analytics ist kostenlos, mächtig und unverzichtbar für alle, die digital erfolgreich sein wollen.

Du musst kein Datenprofi sein, um Google Analytics sinnvoll zu nutzen – aber du musst anfangen, deine Zahlen zu verstehen. Ob für Social Media, Ads oder SEO: Ohne Daten bleibt Erfolg Zufall.

Du möchtest Google Analytics endlich richtig nutzen?
Wir von fokus konzept helfen dir dabei – von der Einrichtung bis zur Auswertung. Persönlich, verständlich und auf deine Ziele abgestimmt.
Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch und finde heraus, wie du mehr aus deinen Daten machst!

FAQs:

Wie lange dauert es, bis erste Daten in Google Analytics sichtbar sind?
In der Regel siehst du erste Live-Daten sofort nach der Einrichtung. Für vollständige Tagesdaten solltest du 24 Stunden warten.

Kann ich Google Analytics auch mit Webflow oder Wix nutzen?
Ja. Du musst lediglich den GA4-Tracking-Code in die Einstellungen einfügen. Beide Plattformen bieten dafür einfache Optionen.

Was bedeutet „Aufruf“ in Google Analytics?
Ein Aufruf bezeichnet den Besuch einer einzelnen Seite. Mehrere Seitenaufrufe in einer Sitzung zeigen, dass sich Nutzer:innen aktiv auf deiner Website bewegen.

Kann ich auch Social-Media-Kampagnen tracken?
Ja. Mit sogenannten UTM-Parametern kannst du Links aus Instagram, LinkedIn oder Facebook eindeutig identifizieren und deren Performance messen.

Ist Google Analytics auch für Online-Shops geeignet?
Absolut. Du kannst Verkäufe, Warenkorb-Abbrüche, Produktinteresse und viele weitere Kennzahlen analysieren – bis hin zur Conversion-Optimierung.

Was ist der Unterschied zwischen Google Analytics und Google Tag Manager?
Der Tag Manager ist ein Tool, um Tracking-Codes zu verwalten – darunter auch Google Analytics. Du brauchst ihn nicht zwingend, aber er macht komplexes Tracking einfacher.

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